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jerusalem

„Singt dem König Freudenpsalmen.. ….. Sieh, Jersualem dein König….. dessen Ruhm sollt ihr vermehren, da ER EUCH den FRIEDEN bringt.“ Gl 280

JERUSALEM - Stadt des Friedens und doch in sich zerrissen: Juden - Muslime - viele christliche Gemeinschaften - viele Meinungen, unterschiedliche Geschichten und Erfahrungen stoßen aufeinander.

Steine fliegen, Kugeln fallen - wird dadurch die Sehnsucht nach Frieden erstickt?

JERUSALEM - ein Bild für unser Leben: zerrissen und auf der Suche.

JERSUALEM - ein Bild für unsere Kirche: erschreckend, viele sind mehr als enttäuscht und trotzdem der Auftrag: Frohe Botschaft zu verkünden. Geht das?

Am Palmsonntag zieht Jesus in Jerusalem ein - nicht als einer, der die Stadt besetzt und die Bewohner unterdrückt. Er kommt als Bote des Friedens, er wäscht den anderen nicht den Kopf, sondern die Füße, er lässt sich aufs Kreuz legen, leidet unter Verrat und Spott - er stirbt einsam und verlassen und in seinem letzten Schrei „riss der Vorhang im Tempels von oben bis unten“ (Mk 15,38) - der Vorhang, der Gott vom Menschen trennt. Gott lässt sich nicht mehr vom Menschen trennen. Ein neuer Morgen beginnt. Die Botschaft des Friedens lässt sich nicht verdunkeln. Sie findet ihren Weg. Die Sehnsucht nach Frieden findet Antwort. „Suchen und Fragen…..“ es lohnt sich.

Aller Zerrissenheit zum Trotz!
SCHALOM!

Albin Krämer

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