Impuls zum 2. Fastensonntag - C - 16.03.2025
Schrifttexte: Gen 15,5-12.17-18 - Phil 3,17-4,1 - Lk 9,28b-36
Der Blick zu den Sternen -
er kann vom Alltag ablenken,
er kann zum Träumer machen,
er kann helfen, die Probleme des Alltags zu relativieren,
er kann ermutigen, die Welt aus der Perspektive des Himmels zu gestalten,
er kann Hoffnung schenken -
der Blick zu den Sternen.
„Wie bewahren wir in der Krise einen kühlen Kopf? Woher nehmen wir Hoffnung?“ Fragen, die Menschen zu vielen Zeiten stellten und heute stellen. Vom Vater des Glaubens, Abraham, der zuerst Abram hieß, hören wir: Kinderlos und daher ohne Zukunft.
„Zähl die Sterne - so zahlreich werden deine Nachkommen sein“, sagt ihm Gott zu.
Abram erlebt Angst und Dunkelheit, doch der Bund mit Gott tröstet ihn in seiner Angst und er sieht Licht im Dunkel. Der Blick zu den Sternen gibt dem Vater des Glaubens Kraft für seinen Weg. Eine Sternstunde erleben die Jünger mit Jesus auf dem Berg der Verklärung. Sie erkennen, wer Jesus ist. Er lebt aus dem Licht und der Treue Gottes. Diesen Moment wollen sie festhalten. „Lass uns hier drei Hütten bauen…“ Nein. Den Alltag aus dieser Sternstunde gestalten, darauf kommt es an. Das tun, was ich tun kann, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Blick zu den Sternen, die Sternstunden im Herzen bewahren - das ist Quelle der Hoffnung.
„Lass leuchten deine Herrlichkeit, von der die Seher künden! Mach uns für Gottes Reich bereit, wo alle Mühen münden. Du wirst auch uns verklären, Herr der Herren.“ GL 363,2
Albin Krämer