Impuls zum Christkönigssonntag - A - 26.11.2023
Schrifttexte: Ez 34,11-12.15-17a - 1 Kor 15,20-26.28 - Mt 25,31-46

„Für die Jahreszeit ist es zu kalt,“ sage gestern der Herr beim Wetterbericht. Gilt diese Aussage nur für das Wetter? Da ist plötzlich die Stimmung frostig, wenn unterschiedliche Positionen aufeinander stoßen. Da zeigt mir jemand die kalte Schulter oder lässt mich im Regen stehen. Auf dem Bild sind Schafe in winterlicher Umgebung. Am Boden kaum etwas zum Fressen. Die Orientierung geht verloren. Es ist keiner da, der sich sorgt und kümmert. Erfahrungen, die Menschen auch heute machen müssen.
„ Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Mt 25, 40
Das ist der Kernsatz des Evangeliums vom letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Christkönigssonntag. Jesus legt uns die Werke der Barmherzigkeit ans Herz: Hungernde speisen, Dürstenden zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde aufnehmen, Kranke und Gefangene besuchen. Als siebtes Werk zählt: Tote begraben. Christus als König - königliche Würde zeigt sich in den Werken der Barmherzigkeit. Wo sie gelebt werden, ist Gottes Reich mitten unter uns, da wird die Kälte durch die Wärme der Barmherzigkeit überwunden.
„Gott liebt diese Welt, und wir sind sein Eigen. Wohin er uns stellt,
sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt.“ GL 464
Albin Krämer






