Impuls zum Fest Kreuzerhöhung - C - 14.09.2025
Schrifttexte: Num 21,4-9 - Phil 2,6-11 - Joh 3,13-17

Ein Urlaubsbild am Schrecksee. In den Wolken ein Kreuz, das den See zu berühren scheint. Wir feiern das Fest Kreuzerhöhung, das seinen Ursprung in der Einweihung der Grabeskirche in Jerusalem hat. Das Kreuz bringt die christliche Botschaft auf den Punkt: Jesus, der für uns gestorben und auferstanden ist. Wir haben es in unseren Häusern, auf den Fluren, viele tragen es mit einer kleinen Kette um den Hals. Mit Jesus wissen wir uns verbunden. Gerade in schwierigen Augenblicken, gerade in den „Schreckmomente“ unseres Lebens, wenn es in unserem Herzen dunkel ist. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er uns berührt wie auf dem Bild der Strahl des Kreuzes den See. ER ist bei uns. Seine Liebe trägt. Sie öffnet den Himmel, gibt uns eine Perspektive, gibt uns Hoffnung. Sie ist Quelle des Lebens für uns.
Das verkündet Johannes: „Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird“ (Joh 3,17).
Von dieser Solidarität Gottes erzählt das Kreuz und ruft uns in die Fülle des Lebens. Das bezeugt uns Jesus in seiner Auferstehung. Leben wir diese Solidarität? In unserer Umgebung, als Gesellschaft und Kirche auch weltweit?
„Gott liebt diese Welt. In den Todesbanden keine Macht ihn hält. Christus ist erstanden: Leben für die Welt.“ GL 464,6
Albin Krämer






