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Impuls zum Osterfest - B - 31. 03. 2024

Schrifttexte: Mk 16,1-7

Leeres Grab auferstanden

„Oh, mein Gott!“ Welch ein Schrecken!

Fassungslos, sprachlos die drei Frauen am Morgen beim Grab: Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus und Sálome. Ihre Namen sind bekannt. Die Liebe treibt sie zum Grab - ein letzter Dienst am Leichnam des Jesu von Nazaret, ihrem Weggefährten, ihrem Freund, ihrer Hoffnung - doch am Kreuz wurde er hingerichtet. Es bleibt das Grab! Doch hier beginnt das Erschrecken: der Stein ist weg, der Leichnam Jesu nicht aufzufinden.

Und sie hören die unfassbare Botschaft: „Er ist auferstanden; er ist nicht hier!“

„Oh, mein Gott!“ Nicht fassbar und doch wahr?

Das ist die Pointe der Auferstehungsbotschaft: Gott hat gehandelt! Nicht der Tod, sondern die Liebe hat das letzte Wort. Dies zu verkünden ist nun der Auftrag der drei Frauen und unser Auftrag heute: „Er geht euch voraus nach Galiläa!“ Das gilt auch uns. „Galiläa“ steht für den Alltag, für das Alltägliche. Da will uns der Auferstandene begegnen. Ob wir seine Liebe entdecken und weitergeben?

„Wir schauen auf zu Jesus Christ, zu ihm, der unsre Hoffnung ist. Wir sind die Glieder, er das Haupt; erlöst ist, wer an Christus glaubt.“ GL 329,4

Albin Krämer

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