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In den letzten Tagen ist mir wieder neu bewusst geworden:
Es ist mehr oder weniger alles relativ …

Wie sehr kann ich mich freuen über …

… ein tolles Buch, schönes Geschenk

… ein neues Zimmer, neues Auto

… leckeres Essen

… neue Kleidung

… schönen Film, usw.

Und dann ist mir das wieder alles egal.

Da kann ich mich über gar nichts freuen:

Wenn ich krank bin, dann ist mir auch egal, dass ein neues Auto vor der Türe steht.

Wenn ich Liebeskummer habe, dann schmeckt mir das beste Essen nicht.

Wenn ich mit einer mir wichtigen Person gestritten habe, kann ich mich nicht auf ein tolles Buch konzentrieren.

Wenn meine gewohnten Lebensabläufe, meine Gesundheit, meine Beziehungen, etc. in Gefahr sind, dann ist mir oft auch alles andere ein Stück weit gleichgültig …

Es ist mehr oder weniger alles relativ …

Aber wenn ich weiter denke, dann merke ich, dass es da Dinge und Personen gibt, die doch

NICHT RELATIV, SONDERN SOGAR WESENTLICH

sind für mein Leben:

Meine Familie – meine Beziehungen – meine Freiheit – Natur – Geborgenheit – Liebe – Friede – mein Glaube …

Desto länger ich nachdenke, desto mehr finde ich, was mein Leben ausmacht und was mir wichtig ist,

  • was mich hält
  • was mir Kraft gibt
  • was mich ausmacht.

Nutzen wir unsere wertvolle Zeit um Menschen, die wir lieben und mögen, zu zeigen wie gerne wir sie haben:
durch ein Telefonat, einen Brief, eine E-Mail, etc.
Denn unsere Liebsten sind uns nicht relativ – sondern wesentlich 


(Barbara Stockmann)

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