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Impuls zum 16. Sonntag i. JK. - B - 21.07.2024

Schrifttexte: Jer 23,1-6 - Eph 2,13-18 - Mk 6,30-34

2024 7 20 Ruhe

Von Eugen Roth stammt der Vers: „Ein Mensch nimmt guten Glaubens an, er hab´ das Äußerste getan. Doch leider Gottes vergisst er nun, auch noch das Innerste zu tun.“

Die Ferien- und die Urlaubszeit stehen vor der Tür. Wir freuen uns auf diese „Auszeit“ vom Alltag: Abstand vom Alltag gewinnen, der täglichen Hektik entkommen, Erholung, um wieder zu Kräften zu kommen, um die Lasten des Alltags wieder tragen zu können, die Seele baumeln zu lassen ...

Der Vers von Eugen Roth macht deutlich: Urlaub will mehr sein als Erholung und Auftanken. Mein Innerstes gilt es wieder in den Blick zu nehmen. Denn wir leben nicht, um zu arbeiten, wir arbeiten, um zu leben. Unser Leben hat seinen Sinn bereits vor unserer Arbeit. Das Leistungssystem unserer Gesellschaft ist nicht alles: es geht darum Mensch zu bleiben. Den inneren Menschen wieder aufräumen, das Innerste zu ordnen, mit mir ins Reine kommen. Gönnen wir uns dafür die Ferien- und Urlaubszeit!

„Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind und ruht ein wenig aus!“ (Mk 6,31) so sagte Jesus zu seinen Jüngern mitten im Trubel des Alltags und heute sagt er es zu uns.

Seine Einladung steht.

„All meine Quellen entspringen in dir.“ GL 397

Text und Bild: Albin Krämer

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