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Schrifttexte: Gen 22,1-18 - Röm 8,31b-34 - Mk 9,2-10

sonntagSonntag - in der kommenden Woche hat er ein besonderes Jubiläum: 1700 Jahre gibt es den Sonntagsschutz. „Alle Richter, Stadtbewohner und Gewerbetreibende sollen am verehrungswürdigen Tag der Sonne ruhen.“ So hat es der römische Kaiser Konstantin am 3. März 321 in einem Gesetz festgelegt, das am 3. Juli 321 für das ganze römische Reich in Kraft trat.

Für uns Christinnen und Christen ist der Sonntag der Tag des Herrn. „Wir können nicht leben ohne den Herrentag zu feiern,“ bekannten Christen in Karthago. Es ist der Tag der Auferstehung, der Tag, der uns daran erinnert, dass wir frei sind, keine Knechte und Sklaven der Arbeit, des Konsums, der Wirtschaft. Der Tag, der uns einlädt, den Kreislauf der Woche zu unterbrechen und innezuhalten: hinschauen, wer wir sind und was uns wichtig ist.

Jesus geht mit seinen Freunden auf den Berg Tabor, um Abstand vom Weg des Alltag zu gewinnen. Auf dem Berg begegnet er der Quelle seines Lebens, Gott. Er ist das Geheimnis der Liebe, aus der Jesus lebte und wir leben dürfen.

Solche Taborstunden wünsche ich uns - nicht nur am Sonntag.

Albin Krämer

 
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