Impuls zum 2. Sonntag der Osterzeit - C - 27.04.2025
Schrifttexte: Apg 5,12-16 - Offb 1,9-11a.12-13.17-19 - Joh 20,19-31
Miteinander unterwegs sein: Im täglichen Miteinander des Alltags; als Kirche in der Welt von heute; als Weltgemeinschaft in der EINEN uns anvertrauten Welt. Das war ein Herzensanliegen von Papst Franziskus, von dem wir nun Abschied nehmen müssen. Doch seine Botschaft bleibt: Miteinander unterwegs sein. Ein wichtiges Stichwort war für ihn: „Synodalität“. SYN steht für MITEINANDER. Und in der Mitte dürfe wir den gekreuzigten und auferstandenen Herrn wissen. Er verbindet und führt zusammen. Aus Angst hatten die Jünger die Türen verschlossen.
Doch in ihre Mitte tritt der Auferstandene mit seinem Gruß: „Friede sei mit euch.“
Und er sendet seine Jüngerinnen und Jünger und uns heute in diese Welt mit seinem Geist des Friedens, um Wege des Friedens zu suchen und zu wagen. Das geht nur im Miteinander. In seinem Buch HOFFE zitiert Papst Franzikus den brasilianischen Dichter Vinicius des Moraes: „Das Leben, mein Freund, ist die Kunst der Begegnung, und wenn es noch so viele Unstimmigkeiten gibt.“ Bleiben wir miteinander auf dem Weg.
„Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.“
GL 645,3 Albin Krämer