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Für Dich - Impuls zum 5. Sonntag i. JK. - B - 04. 02. 2024

Schrifttexte: Ijob 7,1-4.6-7 - 1 Kor 9,16-19.22-23 - Mk 1,29-39

Vor der St. Klara Kirche in Nürnberg ist diese Figur des Hiob von Gerhard Marcks. Hiob steht für Menschen, die mit dem Leben ringen: auf der Flucht, in schwerer Krankheit, in ihrer Einsamkeit, beim Verlust eines lieben Menschen… Menschen, die nicht wissen, wie sie im Leiden bestehen können.  „Hiobsbotschaften“ erschüttern das Leben. Im biblischen Hiobbuch ringt Hiob mit Gott. Bei allem Ringen bleibt Gott für Hiob ein DU, dem seine ganze Sehnsucht und Hoffnung gilt. Hiob vertraut darauf, dass Gott ihn findet in seiner Not und sein Schicksal sich wendet.

2024 2 4 Hiob

„Alle suchen dich“, sagen die Jünger heute im Evangelium zu Jesus. Mit ihrer Not und mitten in ihrer Not hoffen die Menschen, dass sie von Jesus gesehen und nicht allein gelassen werden. Konkret hat es die kranke Schwiegermutter des Petrus erfahren.

Jesus „fasst sie an der Hand und richtete sie auf.“

Das ist der Dienst Jesu an uns Menschen: zum Leben aufrichten! In diesen Dienst sind wir mit hineingenommen: Menschen in ihrer Not zu sehen und zum Leben aufzurichten.

„Manchmal bin ich blind. Ich weiß nicht aus noch ein. Ich sehe alles schwarz und keinen Sonnenschein. Dann such ich einen Menschen, der mir Hoffnung gibt. Der mich bei meinen Händen fasst und mich liebt. Jesus von Nazareth, hilf mir Herr“ Franz Kett 1984

Albin Krämer

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