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Impuls zum Fest Darstellung des Herrn - C - 02.02.2025

Schrifttexte: Mal 3,1-4 - Hebr 2,11-12.13c-18 - Lk 2,22-40

2025 2 Darbringung

Das Licht ist aus! Die Kerze auf dem Wand leuchter in der rechten Bildhälfte ist verlöscht. Dunkel ist es in der Ecke. Dunkel kann es in der Ecke meines Herzens sein, in unserem Mit einander. Dunkle Stunden gibt es in unserer Gesellschaft, in unserer Kirche. Das Licht ist aus! Was lässt uns hoffen? Wie geht es weiter? Im Tempel von Jerusalem begegnen zwei alte Menschen einem Kind, das sie aufblühen lässt, das für sie Licht ins Dunkel bringt: Simeon und Hanna. Maria und Josef sind mit Jesus gekommen und das wird zum Fest in ihrem Leben. Sie spüren Erfüllung. Sie atmen Hoffnung.

„Meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für dein Volk Israel“ (Lk 2, 30 ff.) so bekennt es Simeon.

Ein göttlicher Funke leuchtet auf. „Es werde Licht.“ Gott löst sein Wort am Beginn der Schöpfung wieder ein. Die Dunkelheit wird durchbrochen. Ein Lichtblick: Jesus Christus. Was sind Lichtblicke in meinem Alltag? Eine Begegnung, das Anzünden einer Kerze, das Singen eines Liedes, eine gute Nachricht, das Wort der Heiligen Schrift...? Schenken wir einander solche Lichtblicke.

„Herr, öffne du auch uns den Sinn für dich und deine Herrlichkeit. Auf dich lenk unser Sehnen hin, und dir sei jedes Haus geweiht.“ GL 374,4

Albin Krämer

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