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Impuls zum Fest der Geburt des Herrn - B - 2023

Schrifttexte: Jes 52,7-10 - Hebr 1,1-6 - Joh 1,1-18

 2023 12 24 Friedenstaube

In einer trostlosen Zeit, erklingen plötzlich Worte der Hoffnung. Nicht den Mut verlieren, nicht im Jammern untergehen, nicht verbittern, sondern die Sehnsucht nach Schalom, nach Frieden und Gerechtigkeit, nach gelingendem Leben wachhalten; Ausschau halten nach dem Zweig der Hoffnung. Auf diesem Hintergrund erklingt das Wort des Propheten Jesaja im 6. Jahrhundert vor Christus:

„Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Heil verheißt…“ Jes 52,7.

Auf dem Bild die Mauer zwischen Bethlehem und Jerusalem heute. Trostlos und doch mit dem Symbol des Friedens. Mitten in Angst und Schrecken die Sehnsucht wachhalten, Ausschau halten nach dem Frieden, nach kleinen Zeichen der Hoffnung, nach Menschen, die Schritte des Friedens wagen. Weihnachten: in die Dunkelheit der Welt und der Herzen hinein, wird Jesus geboren. Von ihm geht das Licht des Friedens aus. Gott ist da. Hilflos und klein. Doch sein Licht verändert die Welt. Das lässt uns hoffen.

„Menschen, die ihr wart verloren, lebet auf, erfreut euch! Heut ist Gottes Sohn geboren, heut ward er den Menschen gleich.“ GL 245

Albin Krämer

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