Impuls zum Hochfest der Frankenapostel - A - 02.07.2023
Schrifttexte: Weish 3,1-9 - Hebr 12,28-29;13,1-9a - Mt 5,1-12a
Die Kiliansquelle in Mullagh in Irland. Es ist die Gemeinde aus der der Heilige Kilian stammt. Hier wurde er um das Jahr 640 geboren. Er wurde Mönch und brach, wie viele andere Mönche in Irland auch, nach Europa auf. Mit Kolonat und Totnan, seinen beiden Gefährten, kam er ins Frankenland und verkündete hier die Frohe Botschaft von Jesus Christus, der den Weg in ein erfülltes Leben mit uns gehen will. Für diese Botschaft hat er und haben seine Gefährten den Kopf hingehalten und fielen 689 einer Intrige zum Opfer.
In Würzburg und im ganzen Bistum beginnt am Sonntag die Kilianiwoche, die große Wallfahrtswoche zu den Reliquien der Frankenapostel.
Die Kraftquelle für ihren Weg war der Glaube an Jesus Christus, der Gottes befreiende und ermutigende Botschaft den Menschen seiner Zeit in Wort und Tat verkündete, wie sie in den Seligpreisungen der Bergpredigt aufleuchtet (Mt 5, 1-12).
Schöpfen auch wir heute aus dieser Quelle? Gibt sie uns Kraft für unseren Weg? Die in dieser Woche veröffentlichten Austrittszahlen sind erschreckend. Die Spannungen innerhalb der Kirche beängstigend. Der Weg in die Zukunft ungewiss. Und trotzdem gilt es auch heute die Frohe Botschaft zu verkünden.
„Fest miteinander vereint, brachen sie auf“ heißt es in der Lebensbeschreibung der Frankenapostel.
Quelle - das sind die Weg-gefährten:innen, das Wort Gottes und Gottes Zusage in unserer Mitte zu sein.
„Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht; es hat Hoffnung und Zukunft gebracht; es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit.“ GL 450
Albin Krämer