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 Schrifttexte: Sir 27,30-28,7 - Röm 14,7-9 - Mt 18,21-35

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Foto: Jürgen Damen, pfarrpriefservice.de

„Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal“ …
… sollst du deiner Schwester oder deinem Bruder vergeben.

(Jesus in Mt 18,22)

 

Schon das erste Mal fällt mir manchmal sehr schwer.
OK, Vergeben heißt ja nicht, dass wir hinterher (wieder) dicke Freunde sein müssten.

Im Grunde gibt es nur zwei Alternativen: Vergeben oder Vergelten.

Auf Vergeltung, auf Rache, auf den Denkzettel zu verzichten, das heißt ja schon, den ersten Schritt zur Vergebung zu gehen.

Trotzdem ist es oft ein langer Weg.

Jesus meint, es sei gut, dabei immer auch auf das zu schauen, was dir selbst an unverdienter Vergebung geschenkt worden ist.

Und er sagt, dass Gott sich nicht übertreffen lässt in seiner Vergebungsbereitschaft, selbst wenn wir vielleicht achtundsiebzig- oder gar neunundsiebzigmal vergeben sollten.

Einen schönen Sonntag wünscht

Vikar Thomas Wollbeck

Siehe auch im Gotteslob 841 „Wo Menschen sich vergessen.“

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