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Schrifttexte: Ijob 38,1.8-11 - 2 Kor 5,14-17 - Mk 4, 35-41
schiffbrasil

Eine Bootsfahrt über den See Gennesaret ist für heutige Reisende ins Heilige Land immer ein besonderes Erlebnis. Meistens ist der See ruhig, aber es können aufgrund der Fallwinde von den Golanhöhen plötzlich Wellen kommen, die es im Boot dann schon unruhig werden lassen.

Die Jüngerinnen und Jünger haben das mit Jesus intensiv erfahren müssen: „Meister, kümmert es dich nicht, das wir zugrunde gehen?“

Im Boot unseres Lebens und auch im Boot der Kirche gibt es Wellen, Gegenwind, Stürme. Angst macht sich breit. Wir sind verunsichert und wissen nicht, was kommt. Ob alles gut gehen wird?

Wie die Menschen damals, dürfen wir heute Jesus im Boot unseres Lebens und auch im Boot der Kirche wissen. Bei allen Fragen und Sorgen: Er ist da!

„Herr, gib acht auf uns, denn das Meer ist so groß, und unser Boot ist so klein.“ So beten die Fischer in der Bretagne bevor sie aufs Meer fahren.
Mit welchem Gebet starten wir in den Tag, gehen wir in einen schwierigen Termin, in einer herausfordernde Aufgabe? Vielleicht beten Sie mit den Fischern: „Herr, gib acht auf mich, denn das Meer ist so groß und mein Boot ist so klein.“

Albin Krämer

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