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Schrifttexte: Jos 24,1-2a.15-17.18b - Eph 5, 21-32 - Joh 6,60-69 1,39-56

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Bildstöcke prägen unsere Landschaft. Auf den Wegen in der Natur und teilweise auch etwas versteckt in den Dörfern und Städten entdecken wir sie. Oft errichtet und gestiftet von Menschen, die einen besonderen Dank, ein sie bewegendes Anliegen oder eine bestimmte Bitte im Herzen hatten. Sie setzten damit ein Zeichen ihrer Hoffnung und ihres Vertrauens.

Lassen wir uns davon anstecken?

Im Evangelium hören wir, dass sich viele Jünger von Jesus abwenden. Sie wollen mit ihm nichts mehr zu tun ab, denn was er ihnen sagt, empfinden sie doch sehr anstössig und nicht passend.
Wem wird manchmal das Leben nicht zu anstrengend? Da möchte man am liebsten mit niemandem und nichts mehr etwas zu tun haben: diese nervigen Mitmenschen, der Zustand in unserer Kirche, die Wege, die die Gesellschaft geht! Und dann stolpern wir auch noch über unserer eigenen Schwächen und Grenzen!

In so einer Situtation sagt Petrus: „Herr, zu wem sollen wir gehen?

 Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6, 68)

Bei allem Auf und Ab des Lebens wünsche ich uns diesen Bezugspunkt, auf den letztlich die Bildstöcke hinweisen: Mit Blick auf Jesus brauchen wir die Hoffnung nicht aufzugeben, wir dürfen vertrauen und den Weg gehen.

„Geh mit uns auf unser´m Weg, geh mit uns auf unser´m Weg!“

Albin Krämer

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