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Schrifttexte: Ex 3,1-8a.10.13-15 - 1 Kor 10,1-6.10-12 - Lk 13, 1-9

wueste

Er ist auf der Flucht, wird von Fremden aufgenommen und bekommt Arbeit:
Schafe hat er nun zu hüten - er, der vorher ein Prinz war, findet sich in der Wüste wieder. Da ist ein ungewöhnlicher Dornbusch, das macht ihn neugierig und er hört seinen Namen: Mose!

„Der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.“


Da, wo ich lebe, wohin mich das Leben geführt hat, da ist „heiliger Boden“. Mose begegnet in seiner Wüste Gott, der sich ihm vorstellt als der, der die Not der Menschen sieht und ihren Schrei nach Frieden und Gerechtigkeit hört. Die Botschaft trifft: Du bist nicht allein. Ich bin bei Dir! „Ich bin, der ich bin“ - für Dich unverfügbar, aber in Treue bei Dir. Das braucht mein Vertrauen. Und meinen Mut: „heiligen Boden“ zu bereiten! Mitten im Alltag, Menschen ein „mehr“ an Leben schenken. Sie spüren lassen: Du bist nicht allein. Meine Solidarität ist gefragt - besonders mit denen, deren Schrei nach Frieden und Leben wir heute hören. Solidarität wird zur Gotteserfahrung.

„Du bist in allem ganz tief verborgen, was lebt und sich entfalten kann. Doch in den Menschen willst du wohnen, mit ganzer Kraft uns zugetan.“
GL 414,4

Albin Krämer

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