Herr Jesus, du bist die Hoffnung in Not und Leid.
Du bist das Licht in Tod und Streit.
Du bist Stärke, bist Brot, bist Freude.
HERR, ERBARME DICH!
Aus dem heiligen Evanglium nach Johannes:
In jener Zeit sah Jesus unterwegs einen Mann,
der seit seiner Geburt blind war. Jesus spuckte auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig,
strich ihn dem Blinden auf die Augen und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schilóach!
Das heißt übersetzt: der Gesandte.
Der Mann ging und wusch sich.
Und als er zurückkam, konnte er sehen…….
Unter Joh 9, 1-38 finden Sie den weiteren Text
Mit den Augen des Herzens sehen
Ein Missionar suchte monatelang nach einem Wort für „Glaube“ in der Papuasprache.
Eines Tages kommt ein Eingeborener zu ihm und sagt: „Du erzählst uns von Jesus und sagst,
er sei für uns gekreuzigt und auferstanden. Hast du Jesus gesehen?“
„Nein.“
„Bestimmt aber dein Großvater!“
„Auch nicht.“
„Dann lebt Jesus gar nicht in deiner Heimat! Woher weißt du dann, dass Jesus lebt?“
Unterdessen hatte sich eine Wolke vor die Sonne geschoben. „Siehst du die Sonne?“ fragte der
Missionar. Der Mann schüttelte den Kopf.
„So ist es auch mit Jesus. Die Sonne scheint, auch wenn du sie nicht siehst. Ich sehe Jesus nicht
und weiß doch, dass er lebt!“
Der Mann dachte lange nach, dann sagte er:
„Ich verstehe dich. Dein Auge hat Jesus nicht gesehen, aber dein Herz kennt ihn. Mit dem Herzen
hast du Jesus gesehen!“
Nun hatte der Missionar das Wort für „Glauben“ gefunden:
„Jesus mit dem Herzen sehen.“
Axel Kühner