logo Kirche im Raum Zellingen

… das die Jünger,

die nach der Kreuzigung Jesu alle enttäuscht und hoffnungslos waren,

total fasziniert und begeistert hat.

Nach dem Tod Jesu am Kreuz war für die Jünger alles aus und vorbei.

Keine Hoffnung, keine Kraft, keine Wunder mehr!

Alles umsonst! Alles verloren!

Irgendetwas muss da also passiert sein, das die Jünger total verändert hat,

etwas, was ihre Einstellung zu dem, was geschehen war, vollkommen über Bord geworfen hat.

Jesus ist auferstanden!

Undenkbar! Unvorstellbar!

Plötzlich sehen die Jünger Dinge klar, die vorher verborgen waren.

Es muss vollkommen beeindruckend gewesen sein,

denn die Jünger verlassen ihr gewohntes Umfeld und gehen in alle Welt hinaus:

sie missionieren und predigen – auch wenn sie selbst dafür den Tod erleiden müssen.

Sie gründen die Kirche mit ihrer endlosen Begeisterung,

eine Kirche, die bis heute lebt – auf dem gesamten Erdenkreis.

 

Wenn mir vor zwei Monaten jemand erzählt hätte,

dass dieses Jahr viele berühmte Groß- und Sportveranstaltungen ausfallen werden,

dass es in der Kirche keine Ostergottesdienste für die Gläubigen geben werde,

dass die Schule ausfällt,

dass viele Betriebe geschlossen werden,

und dass der ganze Reiseverkehr zusammen bricht und vieles mehr,

- nie hätte ich das geglaubt:

Undenkbar! Unvorstellbar!

Heute sehe ich das anders – heute weiß ich – zumindest in dieser Hinsicht – mehr.

 

Manchmal passieren Dinge,

die alles verändern,

nach denen nichts mehr so ist wie vorher.

Manchmal machen wir Erfahrungen, die uns selbst verändern.

Ostern hat die Jünger so verändert, dass sie den Auferstandenen erkannt haben

und sie dazu begeistert hat sein Reich zu verkünden.

Ich wünsche uns allen,

dass unsere heutige Situation uns Menschen so verändert,

das wir das Wesentliche in unserem Leben erkennen

und uns dann daran ausrichten

um diese Welt ein Stück zu verbessern und lebenswerter zu machen!

 

(Barbara Stockmann)

­