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Gemeinde bereitet neuem Pfarrer unvergesslichen Start – „Da sein, sehen und hören“. Drei Schlagworte, die für Albin Krämer sehr entscheidend sind. Krämer, Nachfolger von Rudolf Kunkel in der Pfarreiengemeinschaft der Frankenapostel Duttenbrunn, Zellingen und Himmelstadt, ist am Sonntag in die Pfarrei eingeführt worden.

Er möchte für seine Gemeinde „da sein, sehen und hören“ und will, dass der Glaube mehr mit den alltäglichen Dingen des Lebens verbunden wird. „Der Glaube an Jesus ist persönlich, aber nie privat“, lauteten einige Worte aus Krämers Predigt. Er meint damit, dass sich die Menschen mehr auf ein Miteinander in der Gesellschaft beziehen sollen. Dabei sei es stets eine Aufgabe der Gemeinde, das Leben und die Hoffnung zu gestalten und Antworten auf Fragen der heutigen Zeit im Evangelium zu suchen. Dabei werden die Menschen stets von Jesu Christi begleitet.

Pfarrer Albin Krämer freut sich, mit seiner neuen Gemeinde diesen Weg gemeinsam gehen zu dürfen. Er sieht in Zellingen großes Potenzial eines solchen guten Miteinanders. Der Ort sei sehr lebendig. Das zeige sich vor allem im großen kirchlichen Engagement und der Vereinstätigkeit, so Krämer.

Albin Krämer war 16 Jahre lang Pfarrer in Leinach und kann sich noch sehr gut an die jährliche Wallfahrt nach Mariabuchen erinnern. „In Duttenbrunn haben wir Halt gemacht und wurden immer freundlich aufgenommen“, sagte er über den kleinsten Ort der Pfarreiengemeinschaft. Der Franke Krämer konnte sich nie so richtig von seiner Heimat trennen. Bevor er nach Zellingen kam, war Albin Krämer acht Jahre lang in Köln als Bundespräses der katholischen Arbeitnehmerbewegung tätig und wusste, dass er wieder zurückkehre würde. Der Pfarrer verließ die Großstadt mit einem lachendem und einem weinendem Auge.

Krämer selbst verspürte am Tage seiner Einführung große Freude, und auch die Einwohner seiner Gemeinde waren gespannt auf den neuen Pfarrer. Der Empfang war warmherzig. Besonders aufgefallen sind seine lockere Art und der Humor, den Krämer auch im Gottesdienst aufblitzen ließ. Die Besucher empfingen ihn mit großem Applaus.

Unterstützt vom Chörle, der Zellinger Blaskapelle und der Sängervereinigung Zellingen bescherten die Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft Albin Krämer einen unvergesslichen Start. Zur Übergabe der Schlüssel seines Pfarrheimes gab es noch ein Schlüsselkästchen als Geschenk dazu. Krämer wird sich auch in den anderen Orten seiner neuen Heimatgemeinde vorstellen und freut sich auf die Zusammenarbeit.

Zur Person

Albin Krämer erblickte 1957 das Licht der Welt. In Obernburg aufgewachsen, studierte er von 1977 bis 1982 in Würzburg und Münster Theologie. Anschließend kam er als Kaplan nach Schweinfurt und Würzburg, bis er schließlich 1987 als Pfarrer, Diözesankurat der Pfadfinder des Bistums Würzburg und Diözesanpräses der katholischen Arbeitnehmerbewegung in Leinach tätig war.

Dort blieb Albin Krämer bis in das Jahr 2003. Die folgenden acht Jahre verbrachte Krämer in Köln und übte die Tätigkeiten des Bundespräses der Katholischen Arbeitnehmerbewegung aus.

 
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