Bei idealem Radfahrwetter machten sich Wallfahrer aus der näheren und weiteren Umgebung auf, um gemeinsam Gottesdienst in der Wallfahrtskirche zu feiern
Bereits zum zweiten Mal organisierte der Förderverein für die Wallfahrt am Samstag, den 17. Juni, eine Fahrradwallfahrt nach Retzbach. Brebersdorf bei Sömmersdorf und Ebenhausen bei Bad Kissingen waren die beiden am weitesten entfernten Startorte,von denen sich Wallfahrer auf den Weg nach Retzbach aufgemacht hatten. Bereits um 7.00 Uhr morgens hatten die ersten Radfahrer ihr Rad gepackt und waren losgefahren. Aber auch aus der näheren Umgebung, aus Gössenheim, Karlburg und Karlstadt waren "Wallradfahrer" gekommen. In Retzbach erwartete sie der Förderverein mit kalten Getränken, Brezeln und Kaffee und Kuchen. Um 11.00 Uhr feierten Pfarrvikar Thomas Wollbeck und Pastoralreferentin Barbara Stockmann zusammen mit den Radfahrern einen Gottesdienst. Pfarrvikar Wollbeck, der selber ein passionierter Radfahrer ist, berichtete von seinen Radfahrerlebenissen und verknüpfte sie mit dem Evangelium mit der Stillung des Seesturms. Auch beim Fahrradfahren und im Leben ist man manchmal den verschiedenen Stürmen ausgesetzt. Manche Stresssituationen werden beim Fahrradfahren kleiner und etwas stiller. Zur Stärkung verteilte Pfarrsekretärin Tamara Haas den Bibelspruch "Die Freude an Gott ist unsere Kraft" und ein Stückchen Traubenzucker. Damit die Radfahrer auf ihren Wegen gut behütet sind, wurden die Fahrräder am Ende des Gottesdienstes auf dem Wallfahrtsplatz gesegnet. Die Wallfahrt klang bei gemütlichem Beisammensein auf dem Wallfahrtsplatz aus.
