logo Kirche im Raum Zellingen

Ich bin dankbar ... 
… für die Steuern, die ich zahle 
– das bedeutet, ich habe Arbeit und Einkommen. 
… für das Durcheinander nach der Feier, das ich aufräumen muss 
– das bedeutet, dass ich von vielen lieben Menschen umgeben bin. 
… für den Rasen, der gemäht werden und die Fenster, die geputzt werden müssen 
– das bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.
… für die laut geäußerten Beschwerden über die Regierung 
– das bedeutet, dass wir in einem freien Land leben und das Recht auf freie Meinungsäußerung haben. 
… für den Mann, der in der Kirche hinter mir sitzt und ganz falsch singt 
– das bedeutet, dass ich gut hören kann. 
… für die Wäsche und den Bügelberg 
– das bedeutet, dass ich genug zum Anziehen habe. 
… für die Müdigkeit und die schmerzenden Muskeln 
– das bedeutet, dass ich einiges tun kann. 
… für den Wecker, der morgens klingelt 
– das bedeutet, mir wird ein neuer Tag geschenkt. 
 
Wie gut oder schlecht es mir im Leben geht entscheidet sich oft am Blickwinkel, 
aus dem heraus ich es betrachte. 
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Vikar Thomas Wollbeck

Schrifttexte: Jes 22,19-23, Röm 11,33-36; Mt 16, 13-20

schluessel

„Schlüsselübergabe“:

  • wenn die aufgegebene Wohnung geräumt ist;
  • wenn die neue Wohnung bezogen wird;
  • wenn ich einen neuen Aufgabenbreich übernehme;
  • wenn ich Verantwortung für neue Räume übertragen bekomme;
  • …..;

So haben wir unseren „Schlüsselbund“ mit den Schlüsseln für unser Zuhause und für unsere Aufgabenfelder.
Und wie schnell sind wir verunsichert, wenn wir unsere Schlüssel verlegt haben.

Schlüssel erschließen Räume. „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben“ (Mt 16,19), sagt Jesus zu Petrus an einer der Jordanquellen. Bei den Pilgerreisen ins Heilige Land erneuern wir hier unseren Glauben an Jesus den Christus, der uns die „Schlüssel zum Leben“ anvertraut.

Das Wort Jesu an Petrus gilt der Kirche, gilt dir und mir. Wir haben die „Schlüssel zum Leben“ in der Hand, Lebensräume der Hoffnung und des Vertrauens gilt es zu erschließen. Das ist mein Auftrag als Christin und Christ und unser Auftrag als Gemeinde Jesu Christi.

„Jesus Christ, you are my life…….. Zeugen deiner Liebe sind wir, Boten des Lichtes in der Welt, Gott des Friedens, hör unser Flehn: Schenk deinen Frieden allen!“

(GL 362)

Albin Krämer

ernte stroh
Es kommt die Zeit der ERNTE:

Was bleibt dann übrig?

Hat es sich rentiert? 

Muss sich denn eigentlich alles rentieren im Kreislauf von Werden und Vergehen?

... und in meinem Leben?

(BS)
Foto: H. Martin

 In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal. Es war am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

--> Wen oder was "liebe" ich wirklich? Was ist mir so "richtig wichtig" im Leben?

 

„Mitten im Winter habe ich erfahren,

dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“

Albert Camus

Ein Wort der Dankbarkeit
Ein Wort der Liebe und des Vertrauens
Ein Wort des Verstehens und des Zusammenhaltes
Ein Wort, das dich glücklich macht
Ein Wort, das dir Kraft gibt

Worte, für deine Trauer und dein Leid
passende Worte, für all die Situationen, in denen es dir die Sprache verschlägt
heilende Worte, mit denen du anderen helfen kannst
befreiende Worte, die die Angst in dir lösen können.

Ein Wort der Zuwendung und des Verzeihens
Ein Wort der Güte
Ein Wort der Hilfe
Ein Wort, das dich stärkt 
Ein Wort, das dich begleitet

Ein Wort des Aufbruchs und des Neubeginns

Worte des Gebetes und der Bitte
Worte, die du für andere sprichst
gute Worte, die deinen Mund verlassen
verzeihende Worte, die du voll Liebe sprichst

Ich wünsche dir und den Deinen solch ein Wort:
Ein Wort, das das Herz berührt.

fif 21 8

Ich danke dir, Gott, dass … ich Eltern und Geschwister habe … es mir gut geht ….

Ich wünsche mir, dass … wir gesund bleiben … ich meine Freunde bald wieder sehe …

Ich bitte dich, Gott, dass … Oma wieder gesund wird … wir meine Tante besuchen …

Ich lobe dich, Gott, für … die Blumen und Tiere … Sonne, Mond und Sterne

Ich bin traurig, weil … ich alleine bin … mich einer geärgert hat …

Ich bin glücklich, weil … ich Geburtstag habe … Ferien sind …


wuerfel
Gebetswürfel.pdf

ph eva „Das Leben ist (k)ein Ponyhof“

so das Motto unseres Open-Air-Gottesdienstes am Pferdehof Stockmann am Sonntag 16.8. um 18 Uhr (Herzliche Einladung).

Da hören wir im Evangelium von einer Frau, die völlig auf verlorenem Posten steht:
sie sorgt sich um ihre kranke Tochter; sucht Hilfe
und Jesus und seine Jünger lassen sie einfach stehen.

Was macht sie?
Sie lässt sich nicht abwimmeln,
bleibt hartnäckig
und Jesus fängt an von ihr zu lernen.

 

Jesus und die Frau überschreiten dabei Grenzen:
sowohl geographisch als auch gesellschaftlich. Und so wird die Tochter von ihrer Angst geheilt.

„Das Leben ist (k)ein Ponyhof.“
Gut, wenn wir Freunde haben, die uns in den schwierigen Zeiten des Lebens nicht allein lassen; wenn wir uns wie die Frau nicht in unserem Einsatz für die Notleidenden beirren lassen; wenn wir wie Jesus lernen, Grenzen zu überschreiten, damit Menschen aufatmen.

 

Darum können wir beten:

„Sprich du das Wort, das tröstet und befreit und das mich führt in deinen großen Frieden. Schließ auf das Land, das keine Grenzen kennt, und lass mich unter deinen Kindern leben. Sie du mein täglich Brot, so wahr du lebst. Du bist mein Atem, wenn ich zu dir bete.“
Huub Ossterhuis / Lothar Zenetti GL 422, 3

Albin Krämer

Mariä Aufnahme in den Himmel

Am 1. November 1950 hat Pius XII. die Lehre, dass Maria mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde, als Glaubenssatz verkündet und damit die seit alters her vorhandene christliche Glaubensüberzeugung endgültig bestätigt. Das Fest „Mariä Himmelfahrt“, richtiger das Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, ist in der Ostkirche bald nach dem Konzil von Ephesus (431) aufgekommen. Von Kaiser Mauritius (582–602) wurde der 15. August als staatlicher Feiertag anerkannt. In der römischen Kirche wird das Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.

(Quelle: Schott, Erzabtei-Beuron)

 

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Kräuterbüschel zu Maria Himmelfahrt

Anfangs wunderschön und frisch ...
... später vertrocknet und verwelkt

und trotzdem nicht wertlos,
trotzdem tragen die Kräuter ihre Kräfte in sich!

Manchmal geht es mir genauso:
Ich fühle mich schlapp und erschöpft ...
... und weiß eigentlich gar nicht
wie viel Kraft dennoch tief in mir schlummert!

(BS)

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes (Joh 15, 9 - 12)

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

„Kraft macht keinen Lärm.

Sie ist einfach da und wirkt.“

Albert Schweitzer

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