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Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (Mt 8,1-4)

… Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein…


>> Wann habe ich Hilfe erfahren?

„Gepriesen sei dein Name, Gott!“

blessedbeyourname
https://www.youtube.com/watch?v=PnWKehsOXu8

johanni19
(Foto Martina Röthlein)

Guter Gott,
im Feuer ahnen wir das Geheimnis unseres Lebens.
Wir schauen voller Dankbarkeit auf all das Licht,
das wir erfahren dürfen.
Wir schauen aber auch auf die Schatten und unsere Angst vor der Dunkelheit. 
Schenke du uns ein wachsendes Vertrauen in deine Gegenwart,
damit wir immer mehr aus dir leben können und für dich durchlässig sind.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn und unseren Bruder.
Amen.

(Schwester Katharina-Elisabeth Glombik)

Lesung aus dem zweiten Buch der Könige (2 Kön 19, 9b-11.14-21.31-35a.36)

Wende mir dein Ohr zu, Herr, und höre! Öffne, Herr, deine Augen, und sieh her!

 

>> In  welchen Anliegen will ich Gott um Hilfe und Beistand bitten?

Kennen Sie das auch?

Sie fahren mit dem Fahrrad einen langen Berg hinunter ...
... und anstatt sich darüber zu freuen,
dass es so wunderschön einfach dahin geht,
ärgern Sie sich die ganze Zeit darüber,
dass Sie nachher ja das ganze Stück wieder hoch fahren müssen.

ODER:

Sie sitzen nach Feierabend im Sonnenschein auf dem Balkon oder der Terrasse und essen ein Eis ...
... und anstatt endlich zu entspannen,
denken Sie andauernd an den Stress,
den Sie heute auf der Arbeit hatten
und der Morgen sicherlich weiter geht.


GUTER GOTT,
SCHENKE UNS AUSZEITEN, DIE WIR GENIESSEN KÖNNEN!
Hilf uns, dass wir manchmal „ABSCHALTEN“ können vom Stress der Tage,
um neue Kraft zu tanken,
um zur Ruhe zu kommen,
um zu uns selbst zu finden
und dass sich unsere Augen wieder öffnen können
für die kleinen schönen Dinge
und für die Menschen um uns herum.
Wir danken dir,
dass du uns die Zeit geschenkt hast:
Zeiten der Arbeit - aber auch Zeiten der Ruhe.
Hilf uns,
dass wir beides in einem guten Rahmen leben können.
Amen.



(Barbara Stockmann)

Aus dem Evangelium Mt 10,26-33:
„Fürchtet euch nicht. ... Fürchtet euch nicht. ... Fürchtet euch also nicht!“

Die Medizin gegen die Angst heißt Vertrauen. Das hat schon als Kind gegen alle Ängste und Fürchternisse geholfen. Vielleicht sollte ich von diesen Zaubertrank nur öfter probieren. “Ich bin in den Augen Gottes unendlich wertvoll.” Dieser Satz könnte wie eine innere Medizin wirken, wenn ich ihn regelmäßig einnehmen würde, wenn ich ihn mit Vertrauen sprechen könnte, morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen und zwischendurch, wann immer es gut tut. Die Dosierung kann unbegrenzt erhöht werden.Am besten funktioniert es, wenn es uns, wie Obelix, passieren würde, dass wir schon als Kind in dieses tiefe Vertrauen hineingefallen wären, wenn wir es so fest wüssten, dass niemand es uns wieder nehmen kann: “Ich bin in den Augen Gottes unendlich wertvoll.”Wer dieses Vertrauen hat, dem kann eigentlich passieren was will, der weiß, dass ganz am Ende alles gut werden wird, auch wenn es vielleicht zunächst gar nicht danach aussieht. Aber tief in seinem Innern wird es immer eine Kraft geben, die ihn hält, und die ihn davor bewahrt, vor dem Leben zu resignieren.Nebenwirkungen dieses Zaubertrankes sind eigentlich keine bekannt. Höchstens vielleicht die, dass einer dem anderen zu zeigen beginnt, was das heißt: “Du bis in den Augen Gottes unendlich wertvoll.” Also will auch ich dich mit den Augen Gottes anschauen. Das wird uns beiden die Furcht voreinander nehmen. Das wird verhindern, dass unsere Ängste aufeinander treffen und es wird verhindern, dass wir uns gegenseitig aus lauter Furcht voreinander bekriegen. Die Nebenwirkung ist, dass wir auch einander voll Vertrauen begegnen können.Dieser Zaubertrank “Ich bin in den Augen Gottes unendlich wertvoll!” wird verhindern, dass wir uns der Angst beugen müssen und in einer Welt, die immer mehr von der Kälte und von der Angst eingenommen wird, könnten wir das kleine Dorf sein, dass der Angst erfolgreich Widerstand leistet.

Gebets- und Liedvorschlag: Gotteslob 425: „Solang es Menschen gibt auf Erden, ...“

 

Thomas Wollbeck

sogroßistderherr
https://www.youtube.com/watch?v=T9Zd50D4hlw
So groß ist der Herr, von Michael Janz

„Liebe (Gott) und (dann) tue, was du willst.“

Augustinus (354 – 430)

Wenn mir Gott wichtig ist, wenn mir andere Menschen ans Herz gewachsen sind, …

… dann brauche ich keine starren Regeln, die mich zum Guten anleiten, …

… dann bin ich selbst bemüht, dass zu tun, was andere glücklich macht und Gott gefällt …

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus (Mt 6,7-15)

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt,
dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde.
Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen.
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Gestalte doch ein schönes Blumen-Mandala und lade Jesus damit zu dir nach Hause ein!

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Foto aus Himmelstadt 

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https://www.youtube.com/watch?v=WJTmR1ElE28

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